Wir haben letztes Jahr, Ende November, unseren Bauantrag abgegeben. Vor Kauf des Grundstücks haben wir schonmal auf der Stadt nachgefragt ob es einen Bebauungsplan gibt... war aber nicht.
Nun ja, es gab also erstmal Post weil unser Architekt verbummelt hatte einen Antrag auf Befreiung von der Garagenbauordnung mit abzugeben. Wir haben eine Garage und zwei Carports mitgeplant. Das war der Stadt dann aber wohl zu breit als Parkfäche. Die Beantragung der Sondergenehmigung mehr als sechs Meter Stellfläche zu verplanen hat unser Architekt also brav in dreifacher Ausfertigung nachgereicht.
Dann hörten wir erstmal ne Weile nichts mehr. Es gab nochmal eine Nachfrage wegen der Verrohrung, aber nichts außergewöhnliches mehr.
Weihnachten verging, Neujahr auch, aber dann. Vorletztes Wochenende kam mal wieder ein Brief vom Amt. Da sich unser Grundstück in "exponierter landschaftlicher Lage" befindet, sollten wir einen Freiflächenplan abgeben. Das Schreiben war inklusive dem Gedanken eine Streuobstwiese, ortsübliche Gehölze oder sonstiges in unseren Garten zu pflanzen.
ARGHHHHHHH wir haben uns extra ein Wiesengrundstück ausgesucht um nicht ständig Bäume zu beschneiden oder Laub weg zu fegen. Ein Teil des Gartens soll tatsächlich als Nutzgarten gestaltet werden und da sind auch ein paar Obstbäume geplant - aber sicher keine Streuobstwiese. Und rund um die Terasse dachten wir eher an Rosen und Lavendel als an irgendwelche Sträucher.
Wir haben dann einfach einen schönen Plan gemalt und dem Amt zukommen lassen. Zum Glück ist unser zuständiger Bearbeiter dort auch sehr nett und hat uns da erstmal beruhigt.
Wir hoffen das Beste :-) immerhin dauert es jetzt wohl angeblich nicht mehr allzu lang.
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