Donnerstag, 20. März 2014

Unser Point 238 wird mit Leben gefüllt - Danwood meets J-Team

Die letzten Wochen und Monate waren wir damit beschäftigt unser für uns angepasstes Point 238 so zu gestalten, dass es genau unseren Vorstellungen enspricht. Endlose Stunden haben wir mit Pinseln, Verputzen, Fliesen legen, Tapezieren und Schrubben verbracht. Viel Schweiß, Streß und verlorene Nerven werden jetzt endlich belohnt. Wir haben die erste Nacht in unserem Traumhaus verbracht und sind einfach nur glücklich. Wir würden unser Haus immer wieder so bauen.
Klar, es ist noch viel zu tun. Der Keller ist einfach nur ein Rohbau in dem man am Abend nur mit Taschenlampe zurecht kommt, der Hauswirtschaftsraum ist bisher weder gestrichen, noch gibt es einen Bodenbelag, und unser Elternbad ist bisher auch noch nicht wirklich ansehnlich. Aber all das werden wir jetzt nach und nach erledigen. Immer wenn es eben mal Zeit gibt. Immerhin sind wir jetzt alle unter einem Dach, auch wenn einer oder beide am Abend mal den Pinsel oder die Kelle schwingen.

Ein paar Einblicke in unser Traumhaus gibts heute. Als Belohnung für all die fleissigen Leser hier, die vielleicht gerade genau in demselben Thema stecken - das persönliche Traumhaus. Und weil ich so gerne über schöne Dinge spreche und schreibe, gibts auch ein paar Hintergrundinfos zum Shopping der Inneneinrichtung.


Unser offener Wohnraum mit Galerie ist das Herzstück des Hauses. Draußen wo irgendwann die Terrasse entstehen wird, seht ihr noch den riesigen Holzstapel der beim Bau übrig geblieben ist. Bei der Einrichtung sind viele unserer "alten" Möbel zu finden. Die Massivholzmöbel aus Teak lieben wir sehr. Sie harmonieren farblich hervorragend mit den Räuchereicheparkett, dem hellen Lehmputz und auch dem Travertin, den wir an der Steinwand verbaut haben. 

Die passenden Leuchten im Haus haben wir lange gesucht. Für mich sind Lampen ein ganz wichtiges Gestaltungselement. Sie können Eyecatcher sein, oder auch ganz dezent für die richtige Beleuchtung sorgen, ohne von der restlichen Einrichtung abzulenken. Eine besondere Herausforderung war es, die passende Leuchte für den Luftraum der Galerie zu finden. Sie kann von oben immer gesehen werden und sie muss eine gewisse Größe haben, da der Raum ja nunmal einiges an Volumen hat. Wir haben uns für eine wundervolle Designerleuchte von Luceplan entschieden. Die Hängeleuchte Hope strahlt jetzt in unserem Wohnzimmer. Die Montage mit weissen Handschuhen war sehr lustig - sowas macht man nicht alle Tage. Aber der Anblick der Hope Hängeleuchte... man kann es schwer beschreiben. Es funkelt und strahlt einfach wunderschön, es wundert mich nicht, das diese Leuchte so beliebt ist. Und ja, so eine Designerlampe hat Ihren Preis, aber mal ehrlich - man sieht sie jeden Tag und man tauscht eine solche Lampe auch nicht einfach mal so alle vier oder fünf Jahre aus.




 Hier nochmal der Blick von der Galerie aus. Man sieht auch sehr schön den Rahmen  den die Travertinwand bildet. Genau so haben wir uns das vorgestellt. Wir lieben es wenn ein Plan funktioniert.





Und hier der Blick auf den Essbereich der praktisch hinter dem Sofa liegt. Die einfache Deckenleuchte im Vordergrund findet man übrigens öfter bei uns im Haus. Das längliche satinierte Brosalitglas sitzt auf einem gebürsteten Edelstahlsockel. Die Leuchten verteilen sich über den gesamten Flurbereich oben und auch unten, bis ins Wohnzimmer hinein. Die Led-Pendellechte über dem Esstisch macht ein ganz tolles Licht und ist blendfrei. Qualität made in Germany aus dem Hause Gera, sehr zu  empfehlen.




Und auch in den Bädern hat sich einiges getan. Unser Gästebad ist jetzt fertig eingerichtet. Das 
Einzige was noch nicht montiert ist, ist die Duschstange. Aktuell reicht uns die obere Dusche aber auch erstmal. Die Farbe der Fliesen ist leider sehr schlecht zu treffen. Ich hoffe irgendwann gelingt uns 
ein ordentliches Bild von diesem schönen kleinen  Badezimmer.




Und hier der Blick auf die andere Seite des Raums. Alles ist schön hell geworden. 




Das große Bad im Obergeschoss ist jetzt auch fast fertig und selbst wenn die ganze Familie
 darin unterwegs ist, niemand tritt sich auf die Füße.




Gegenüber liegt die großzügige Dusche. Wen es interessiert - die Breite liegt bei 140 cm. Die halbhohe Wand mit 1,10 cm hält sämtliches Spritzwasser vom Bereich der Tür ab. Alles bestens.
Endlich Platz - auch wenn mal Zwerge mit unter die Dusche hüpfen. 

 

Freitag, 14. März 2014

Waschtisch selber bauen - unsere ganz persönlichen Möbel

"Von der Stange - neeeee wollen wir nicht. Wir wollen das anders. Wir machen das selbst."

Kennt ihr ? Na dann wißt Ihr ja vielleicht auch, wie doof das ist, wenn man weiß was man will, aber nicht wie es denn dann bitte auch genau so wird. Ging es ja durchaus ab und zu auch so. Die Waschtische waren so ein Ding.Was es fertig zu kaufen gibt, war entweder einfach nicht unser Ding, oder zu groß. Manches auch viel zu klein. Oder in der falschen Farbe. Und wenn es dann etwas gewesen wäre, das uns gefallen hätte, war es so teuer, dass man es dann doch als sehr hässlich betrachtet hat. Ich meine für das Geld, das für solche Möbel verlangt wird kann man eine neue Sofalandschaft aus hochwertigem Leder kaufen.

Es war also klar - wir machen das selbst. Zweimal zumindest. In unserem Elternbad wird ein fertiger Waschtisch montiert. Der hat uns so gut gefallen, dass wir einen Einsatzort brauchten.  

Aber jetzt zu den Waschtischen die man nicht im Laden kaufen, aber in unserem Haus finden kann. Fangen wir oben an. Wir haben die oberen Bäder von der grundlegenden Gestaltung gleich gehalten. Die gleichen Boden- und Wandfliesen, jeweils kombiniert mit Mosaikfliesen. Ebenfalls gleich und zwar in allen Bädern sind die Amaturen von Grohe. Der Rest ist von Bad zu Bad unterschiedlich. Im Elternbad passiert momentan noch nicht viel. Aber im Kinderbad - was momentan einfach das Familienbad ist - da ging es jetzt zur Sache.

Die Badewanne ist eingezogen. Dementsprechend gibt es jetzt auch Wasser zum Zähneputzen im Obergeschoss. Hier seht ihr auch schon das schwarze Glasmosaik. Das findet sich auf allen horizontalen Flächen in den Bädern oben.



Die Waschtische sind aus einem ganz bekannten schwedischen Möbelhaus, in dem es so furchtbar leckre Küchlein gibt. Die Abdeckplatte ist eine Schnellbauplatte aus dem Baumarkt, die wir einfach zugeschnitten und befliesst haben.
 Die blaue Schutzfolie kommt natürlich noch ab. Zwischen den beiden Schränken wird irgendwann auch noch ein ausziehbarer Handtuchhalter montiert.




Ich hatte es ja bereits erwähnt... das schwarze Glasmosaik ist auch hier zu finden. Darauf finden jetzt zwei Aufsatzwaschbecken ihren Platz.




Der bestellte große Spiegel ist noch nicht da, aber wenigsten ein Rollo hängt schonmal. Uns gefällts. Wenn alles fertig ist, dürft Ihr zu einem späteren Zeitpunkt nochmal reinschauen. 
Es gibt dann sicher einen neuen Blog mit vielen Bildern.




Aber erstmal noch zu unserem Gästebad. Auch hier haben wir eine Idee gehabt, die wir allein nicht umsetzen konnten. Wir wollten einen Holzklotz auf dem das Waschbecken sitzt. Der sollte schön groß sein, eckig und den Fuss für ein rundes kleineres Waschbecken bilden. In ähnlicher Form haben wir das in einem Laden für Design-Interieur gesehen und seitdem stand fest, das brauchen wir auch. Fleissige Leser wissen es bereits - ein guter Schreiner ist bei uns schnell zur Hand und so haben wir Ihn auch mit dem Wunsch für diesen Klotz belästigt. Immerhin muss der ja hinten Aussparungen haben für die Leitungen und so einen fetten Brocken Holz findet man nicht eben mal so im Wald. Runde sind noch etwas leichter auch bei Holzhändlern zu finden, aber eckig - nun ja. Seht da, was wir bekommen haben.




Ein dicker, fetter Eicheklotz der hinten die passenden Aussparungen für die Anschlüsse hat und auf den jetzt wunderbar unser rundes, kleineres Waschbecken passt. 
Ein Traum. 
Ich liebe unser Gästebad. Es ist ein wunderbarer ganz feiner Raum geworden. Fertig ausgestattet ist er jetzt und einfach schön. Die Kinder lieben das Gästebad, der Putz an den Wänden glitzert ein wenig und irgendwie fühlt man sich wohl. Punkt 





Sonntag, 9. März 2014

Zimmertüren und Lüftungsanlage - Durchströmöffnung spielt Versteck

Heute kam wieder eine große Lieferung an. Unsere schon vor einiger Zeit ausgesuchten, bestellten und auch bezahlten Zimmertüren sind heute angeliefert worden. Wieder ein Stück mehr Wohnlichkeit steht damit ins Haus.



Da stehen Sie nun und warten auf Ihren Einsatz. Ich freue mich mal ausnahmsweise darauf, das jemand die Türen knallen lässt in unserem Haus. Immerhin wird es dann das erste Mal sein und darauf haben wir sehr lange gewartet. Nun ist es ja so, das wir eine Lüftungsanlage im Haus haben. Somit müssen die Türen mit einer Möglichkeit zur Luftzirkulation eingebaut werden. Viele sägen einfach das Türblatt ab oder es wird ein Gitter in die Tür eingesetzt. Viele der "einfachen Lösungen sind bautechnisch einfach Pfusch und was die Schallübertragung und auch die Luftstrommenge angeht nicht optimal. Für uns kam weder die eine noch die andere Idee dazu in Frage und so waren wir sehr froh, das der Schreiner unseres Vertrauens - den ich praktischerweise schon seit meiner Kindheit kenne - sofort wusste wie man das fachgerecht einbaut. Die Öffnung für das Durchströmen der Luft wird einfach in der Zarge versteckelt.
Genauer gesagt wird die Türzarge mit einem Luftabstand von ca. 2 cm zum Türsturz eingebaut. Die Zarge wird nur teilgeschäumt und auch die seitlichen Wangen behalten einen Abstand zur Wand.  

Das sieht man weder am Tag, noch am Abend - von wegen durchscheinendes Licht oder so. Schalltechnisch gilt das momentan als optimale Lösung. Und genügend Luftraum zur Zirkulation eben auch. Keine am Boden durchströmende Luft und keine, wegen einem zu großen Spalt unter der Tür, geklemmten Kinderzehen.

Hier wird jetzt fleissig gewerkelt. Ein ordentlicher Fachmann ist eben sein Geld einfach wert. 
Der weiß was und vor allem wie man das ordentlich macht!



Sonntag, 2. März 2014

Baumwollputz die Erste - Wandgestaltung natürlich und doch sehr edel

In unserer Familie bin ich ja der kreative Kopf wenn es um die Gestaltung geht. Oder mein Mann ist einfach so schlau, mir zumindest das Gefühl zu geben, das dem so wäre.  

So hab ich mir für eine Wand in unserer Garderobe im Erdgeschoss einen wunderschönen Baumwollputz oder Flüssigputz ausgeguckt. Wir haben das auf einer Messe gesehen und ich war gleich ganz hin und weg davon. Es fühlt sich wahnsinnig gut an, es sieht toll aus und es ist frei von schädlichen Klebstoffen oder anderen Zusätzen die schädlich sein könnten. Zudem kann dieser "Putz" Temperaturen und auch Feuchtigkeit zu einem gewissen Teil ausgleichen und es gibt ihn in unzähligen Variationen. Mit Glitzer, bunt, mit Partikeln. Also ich kann euch einen Blick auf diese Alternative zu herkömmlichen Putzen oder Tapetenn wirklich ans Herz legen. Nachdem ich noch nie verputzt habe, hab ich meinen Papa gebeten, mir zu zeigen wie man richtig die Kelle schwingt. Die Wand wurde mit Tiefengrund vorbehandelt und dann kann es auch schon losgehen.

Der Baumwollputz wird in Säckchen geliefert. Darin befinden sich die puschelig weichen Baumwollfasern. In unserem Fall war noch etwas Glitzer drin und ein paar bräunliche und goldige "Farbchips". Das Ganze mischt man dann in einem großen, und natürlich sauberen, Kübel nach Anleitung mit Wasser an und mischt es mit den Händen durch. Fühlt sich an wie Brot backen - nur in einer etwas anderen Dimension. Ich hing bis zu den Ellebogen in der Pampe und trotz meiner mega emfpindlichen Haut, gab es keine Rötung. Es roch auch nicht. Also sehr angenehm. Und so sah das aus.




Während die Masse dann eine Runde ruhen musste habe ich schonmal alles parat gelegt und den Boden abgedeckt. Dann ging es also frisch ans Werk. Das erste Mal verputzen. Ich bin ganz schön dankbar, das mein Vater mir soviele tolle Sache beibringen kann und immer da ist, wenn man seine Kompetenz als Lehrer braucht. Und  so sah das dann direkt nach dem Auftragen aus.




Und so im getrockneten Zustand aus der Nähe.





 Hier auch schon mit Spiegel. Leider wirkt der Putz auf den Bilder lange nicht so schön wie im Original. Uns hat der Baumwollputz so überzeugt, das wir uns entschieden haben, auch noch das Gästebad und das Elternbad damit zu gestalten. Im verputzen sammle ich ja gerade Übungsstunden.



Deswegen gibt es jetzt auch noch ein paar Bilder von unserem Gästebad. Das Elternbad ist momentan noch das "Stiefkind" im Haus. Das kommt später dran, ist ja immerhin im letzten Eck sozusagen.

Hier war der Putz gerade frisch aufgebracht und daher noch ganz nass. Ich sags Euch, Außenecken zu verputzen ist garnicht so einfach.




Dieser Putz hat eine andere Farbe und ist mit Farbchips in Apricot und Dunkelbraun angereichert. Das bringt etwas Leichtigkeit in das kleine Gästebad und passt hervorragend zu den restlichen Naturtönen. Etwas Glitzer hab ich dann als zusätzliches Extra bestellt, weil es in Natura so richtig edel aussieht.

Hier ist der Baumwollputz im Gästebad im getrockneten Zustand aus der Nähe zu sehen.



Und hier sozusagen in der Draufsicht. Alle die unseren Baumwollputz bisher gesehen haben, waren begeistert. Können wir gut verstehen, wir sind es auch.



Wer Interesse an Baumwollputz hat - es gibt viele verschiedene Begrifflichkeiten unter denen Ihr diesen Wandbelag im Internet findet. Baumwollputz, Baumwolltapete, Flüssigtapete. Schaut euch gut um, es gibt sehr große Preisunterschiede. Und lasst euch unbedingt kostenlose Proben schicken, man täuscht sich doch sehr wenn man nur die Abbildunge auf dem Bildschirm seht. Ein Fachhändler in der Nähe ist natürlich der beste Ansprechpartner. Gab es in unserem Fall aber nicht.

Über uns

Das J-Team baut ein Traumhaus - von und mit Danwood! Unser persönlich umgeplantes Point 238 bauen wir mitten im Grünen, hinter den sieben Bergen... Wir lieben es uns mit schönen Dingen zu umgeben, somit findet Ihr auf unserem Blog vielleicht auch ein paar Einrichtungsideen. Wenn Ihr Fragen zu Bezugsquellen habt und diese im Text nicht angegeben sind, hinterlasst uns am besten einen Kommentar.